Reisezeit

Baden und Baden ungleiche Schwestern

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Das schweizerische Baden und das österreichische Baden wurden von den Römern gegründet, erfreuen sich beide an Quellen, verlief die Stadtentwicklung doch unterschiedlich. Das eine Baden blieb dem Kurtourismus treu, das andere Baden mauserte sich zur Industriestadt.
Ein Augenschein.
Baden bei Wien, einst Sommerresidenz der Kaiser von Habsburg zeigt sich als klassische Bäderstadt mit weitläufigen Kurparks und Sanatorien. Die Stadt mit 30’000 Einwohnern an Hängen des Wienerwalds, umrahmt von Weinbergen, 30 km südlich von Wien lebt vom Tourismus und ist beschaulich geblieben. Es wird dank seiner klassizistischen Häuser und der beschaulichen Lebensweise als Klein Wien bezeichnet .

Das schweizerische Baden hingegen ist weltbedeutender Industriestandort. Hier ist man stolz auf die Badetradition, und das Bäderquartier wird erneuert, dennoch fokussiert man sich hier auf die industrielle Entwicklung. In direkter Umgebung bedecken einige kleine Weinberge das Gelände, und die Hänge der Lägern wirken bescheiden. Baden erscheint geschäftig und war nie eine Sommerfrische.

Gemeinsam enthalten beide Städte jeweils ein Casino, Vergnügungsstätten mit feinem Essen und guter Unterhaltung, sind im internationalen Glücksspielmarkt harte Wettbewerber. Gemeinsam, ihre Gründung von den Römern, welche die Quellen erstmals nutzbar machten und frivoles Baden im Mittelalter. Gemeinsam, engagierte Bürger, die sich für ihre Stadt einsetzen.

Der Tourismus wird von beiden Städten gewollt, und dennoch liegen sie im Schatten von Wien oder Zürich. Viele internationale Gäste zögern die Provinz zu entdecken. Trotz der reichen Geschichte, der bezaubernden Parks.

Was wissen die Badener voneinander? Wenig, dies das Ergebnis kurzer Nachfragen; oft ist der gleichnamige Ort in der anderen Alpenrepublik unbekannt. Wäre eine Zusammenarbeit möglich? Baden bei Wien arbeitet mit anderen Kurorten zusammen, aber nicht mit dem schweizerischen Baden. Vielleicht, weil diese doch eine Industriestadt ist? Was machen ihre Traditionen aus? Und vielleicht sorgte bei den Bürgern eine Reise in das jeweils andere Baden für eine angenehme Überraschung.

Quellen:
– Eine Reise nach Baden bei Wien im September 2019.
– Der Lebensmittelpunkt in der Region Baden, dokumentiert auf einem Webportal;
baden.reisen

– Erfahrung durch Reisejournalismus bezüglich Themenreisen;
themen.reisen

Dieser Presseartikel kann detaillierter ausgearbeitet werden, z.B. über die Ausstellung „La Gacilly“ oder dem Kloster Heiligkreuz.

Stephan Zurfluh
Brisigstrasse 24
CH-5400 Baden

+41 56 426 54 30
office@gfie.net

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